Vollständiger Name:Tadashi Hikaru
Rufname:Hikaru, Kuro
Geburtstag und Alter:14.02. / 17
Beruf:Schülerin
Herkunft:Okinawa, Japan
Wohnort:Nakamura Klinik
Zugehörigkeit:Patientin
Aussehen: Sie sieht ihrem Zwillingsbruder sehr ähnlich; sie haben fast denselben Haarschnitt und die gleiche Augenfarbe. Außerdem sind beide sehr androgyn und überaus schlank.
Im Gegensatz zu Hiroshis jedoch, ist Hikarus Körper von weitaus weniger Narben verunstaltet. Die Wunden, die ihr damals zugefügt wurden, zerrissen ihre Seele.
Kleidungsstücke, die man garantiert
niemals an Hikaru sehen wird, sind Röcke, Blusen und Kleider. Außerdem würden keine zehn Pferde sie dazu bringen, Pumps oder ähnliches zu tragen.
Sie trägt absichtlich nur Kleidung, die sehr männlich wirkt, damit niemand merkt, dass sie eigentlich ein Mädchen ist.
Charakter: Schon wenn man ihr in die skeptisch blickenden, violetten Augen schaut, merkt man, dass Hikaru kein Mensch ist, der freundlich und offen auf andere zugeht. Sie ist aufbrausend und laut, hat häufig Wutanfälle und ist dann in ihrer Zerstörungswut kaum noch zu stoppen, was ihr schon viele Probleme eingebracht hat. Obwohl sie ein Mädchen ist -sich aber als Junge ausgibt-, kann sie ziemlich hart zuschlagen. Sie lässt sich leicht provozieren; die Konsequenzen interessieren sie nicht.
Sie spielt geradezu zwanghaft den harten, unnahbaren Machokerl, damit auch ja niemand auf die Idee kommt, dass dahinter ein schrecklich verletzliches und schwaches Mädchen steckt, dem in seiner Vergangenheit grässliches widerfahren ist.
Wichtige Besitztümer: Ihr Bruder xD Ihre Sammlung von "Ungewöhnlichen Waffen"
Aber Gegenstände, die ihr
wirklich am Herz liegen, besitzt sie eigentlich nicht.
Besondere Fähigkeiten: Sie schlägt sich immer irgendwie durch. Sich und ihren Bruder.
Grund für die Einweisung in die Klinik Starke Aggressionen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, posttraumatische Belastungsstörung, Drogenkonsum & Rauschmittelmissbrauch, selbstverletzendes Verhalten (in Form von Drogen u.ä.,
kein Ritzen!), gestörte Sexualität
Stärken: x lässt sich so gut wie nie von irgendwem einschüchtern x
x ist schlagkräftig x
x ist redegewandt x
x kann gut tanzen (Industrial, Hardstyle, so 'n Kram *0*)
x ist willensstark x
x ist technisch recht begabt (in Sachen Computer un sou~)-> kleine Bastlerin xP x
Schwächen: x Hiroshi x
x es wäre unerträglich für sie, wenn auffliegt, dass sie kein Junge ist x
x starke Stimmungsschwankungen x
x kann Konsequenzen nur sehr schlecht einschätzen x
x sehr lethargisch x
x ihre chronischen Kopfschmerzen x
x die Nebenwirkungen der Drogen, die sie ständig zu sich nimmt x
x ist chronisch pleite, weil sie ihr gesamtes Geld für "Stoff" rausballert x
Vorlieben: x Hiroshi :3 x
x anderen "auf die Fresse geben", wenn die sie "dumm von der Seite anmachen" x
x viele Mädchen um sich herum haben x
x Feuer x
x Drogen (Kokain, Ecstasy, LSD, ...) x
x Zigaretten x
x Alkohol x
x Tanzen/Feiern x
x andere verunsichern (indem sie z.B. sehr offen mit Themen wie Sex und Gewalt umgeht) x
Abneigungen: x wenn von ihr verlangt wird, sich anderen unterzuordnen x
x warme Milch x
x Männer ab einem bestimmten Alter x
x plötzlicher Körperkontakt x
x auf ihre Vergangenheit angesprochen werden x
x Schule/Leistungsdruck x
x Mutter & Vater x
Lebenslauf: Zur Welt kam ich zwei Minuten vor meinem Bruder. Und das ausgerechnet am "Tag der Liebe", dem 14.02. Hnn. Wie ironisch. Zumindest wenn man mein gesamtes Leben betrachtet. Denn das ist nicht gerade von Liebe geprägt. Dinge, die mir hingegen nur allzu bekannt sind, wären Hass, Gewalt und Einsamkeit. Sowie Schmerzen und Wut.
Das Leben ist nicht fair. Und wer das denkt, ist dumm. Aber gut. Wer bin ich, dass ich mir herausnehme, so über andere zu richten? Mein Name ist Tadashi Hikaru, wobei ich jedoch lieber "Kuro" genannt werde, da dies ein Name ist, den ich frei wählen konnte. Und ich bin 17 Jahre alt.
Der Teil meines Lebens, an den ich mich erinnern kann, ist nicht sonderlich schön. Ich habe keine Ahnung, was elterliche Liebe ist. In Filmen und Büchern werden Kinder von ihren Eltern immer beschützt und umsorgt, doch wenn ich an meine Erzeuger denke, sehe ich nur Schwäche und Angst seitens meiner Mutter und Wut und Gewalt seitens meines Vaters.
Hiro behauptet, es sei mal anders gewesen, doch irgendwie kann ich ihm das nicht so recht glauben...
Die Erinnerungen an mein Elternhaus beginnen schon mit Schmerz und Gewalt. Meine Mutter war still und eingeschüchtert, kaum mehr als ein bleiches Gespenst, das lautlos von Raum zu Raum schwebte und irgendwie sein Dasein fristete in dem Versuch, möglichst wenig Schmerzen erleiden zu müssen.
Mein Vater war ein Teufel. Solange er vorm Fernseher saß, war alles in Ordnung, auch wenn wir stets darauf bedacht waren, uns leise zu verhalten, um ihn nicht zu verärgern. Ich weiß nicht genau, was der Grund für den Groll war, den er gegen uns hegte, doch er war da.
Anfangs war es nur hin und wieder mal eine Ohrfeige, aber bald wurde daraus wirklicher Prügel und irgendwann griff er auch zum Gürtel.
Meine Mutte hat nichts dagegen unternommen. Sie war schwach und hatte Angst. Das ist etwas, was ich ihr niemals werde verzeihen können. Als Mutter ist sie glatt durchgefallen. Denn was für ein Mensch würde das eigene Wohl schon über das seiner Kinder stellen..?
Hiroshi unternahm ebenso wenig wie meine Mutter etwas gegen das, was Vater tat. Ich jedoch konnte es irgendwann nicht mehr ertragen. Und ich tat es nicht einmal für mich. An körperlichen Schmerz gewöhnt man sich irgendwann. Aber die Schreie meines Bruders haben sich in mein Hirn gebrannt. Ich wollte ihm helfen, doch ich machte es nur schlimmer. Vater schien mich durchschaut zu haben und so verletzte er mich dort, wo es am meisten weh tat. Indem er diese...Sachen mit Hiro machte. Und ich musste zuschauen. Im Wissen, dass ich Schuld daran war. Das hielt mir der Mistkerl auch immer noch einmal überaus deutlich vor Augen. Jedes Mal, wenn Hiro schrie, weil Vater... Jedes Mal sagte der Bastard:
"Siehst du, Hikaru, das ist alles deine Schuld. Du hast ihm weh getan. Jetzt muss Hiroshi leiden, weil du kein braves Mädchen warst."Ich kann mir das bis heute nicht verzeihen. Ich glaube, Hiro hat es getan. Aber ich selbst kann es nicht.
Und auch, wenn ich die Konsequenzen kannte; ich wehrte mich mehrfach. Und jedes Mal gab es dasselbe Resultat. Irgendwann meinte Vater wieder einmal das Übliche zu mir, während er "Es" tat.
"Sieh hin, du bist Schuld an dem Schmerz, der ihm zuteil wird." Doch dann fügte er noch etwas hinzu:
"...du wirst mich niemals aufhalten können, Hikaru. Denn du bist nur ein Kind. Selbst wenn du es den Leuten erzählst; niemand wird dir glauben."Genau das war der Moment, in dem ich beschloss, ihn zu töten. Denn mir war klar: Anders konnte man die Sache nicht beenden.
Am liebsten hätte ich ihn direkt an Ort und Stelle abgemurkst. Aber er hatte mich am Heizungsrohr festgekettet. So ging das natürlich nicht.
Doch schon am nächsten Tag sah ich meine Gelegenheit als gekommen an: Meine Schere wurde zur Waffe und mein Angriff auf ihn eine letzte, verzweifelte Kamikazeaktion.
Und natürlich versagte ich. Zwar traf ich ihn, doch es war nicht tödlich. Ich hatte ihn abschlachten und ausbluten lassen wollen wie ein verdammtes Schwein, aber das einzige, was ich zustande brachte, war eine schmerzhafte Wunde im Bauchbereich.
Dass ich bereit war, so weit zu gehen, schien ihm Angst zu machen. Und so wurde ich in ein Heim für schwer erziehbare Kinder gesteckt. Damals war ich 14.
Seitdem sind drei Jahre vergangen. Die ersten beiden durchlief ich eine wahre Odyssee von Heimen, Internaten und psychiatrischen Anstalten. Doch ich weigerte mich, auch nur mit irgendeiner Person über das Vergangene zu sprechen. Die ganze Zeit über waren meine Gedanken bei meinem kleinen Bruder. Nun war niemand mehr da, der ihn beschützen konnte. Und ich fragte mich wirklich, ob Vater ihn nicht vielleicht sogar getötet hatte. Nur, um mir Jahre später grinsend davon zu erzählen. Damit ich litt.
Zugetraut hätte ich es ihm...
Gefangen in einem Strudel aus Wutanfällen, Depressionen und Selbsthass, fing ich an, auch alles andere zu verurteilen. Ich verabscheute all jene, die ein "normales" Leben hatten und ließ sie dafür büßen, so oft sich Gelegenheit bot.
Ich schloss mich zwielichtigen Gangs an und verfiel Alkohol und Drogen. Und so völlig im Rausch, vollgepumpt mit giftigen Stoffen und auf Unschuldige einprügelnd, gelang es mir zumindest für kurze Zeit, das alles zu vergessen.
Letztendlich landete ich dann in der Nakamura Klinik. Aber schon am ersten Tag war mir klar, dass ich nicht lang bleiben würde. Ich beschloss, noch am selben Abend zu fliehen. Doch da begegnete er mir: Mein Bruder. Er hatte sich im Gegensatz zu mir nur wenig verändert.
Ich jedoch hatte mein langes, schwarzes Haar aus einer Laune heraus abgeschnitten und verhielt mich schon seit längerem wie ein Junge. Ich wollte ein Junge sein. Denn Jungen waren stark. Nicht so wie Mädchen. Sie konnten sich selbst beschützen. Und man hörte auf sie. Darum wollte ich zu ihnen gehören.
Ich glaube, im ersten Moment hat Hiro mich gar nicht erkannt. Ich hatte mich wirklich stark verändert. Nicht nur äußerlich. Auch innerlich. Ich war wütend. Auf alles und jeden. Besonders auf mich.
Ganz anders als mein Bruder. Er war still und sanft, doch ließ er sich immer noch von allen herumschubsen. Das konnte ich nicht mitansehen. Also nahm ich meine alte Aufgabe, ihn vor allem Bösen zu beschützen, wieder auf.
Und ich hoffe, nun gelingt es mir besser. Ich will nicht wieder versagen..!
Zweitcharakter: Bisher: Alice McClaren
Herkunft eures Avatar:Fruits Basket - Akito Soma
