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Vollständiger Name:Felice Carver
Rufname:Felice, Feli
Geburtstag und Alter:16. August - 16 Jahre
Beruf:keinen
Herkunft:Frankreich - Nizza
Wohnort:Nakamura Klinik
Zugehörigkeit:Patientin
Aussehen: Sie hat rotes, etwas kürzeres Haar und smaragd-grüne Augen. Sie hat so gut wie immer ein Halstuch um.
Am wohlsten fühlt sie sich in Bermudas oder anderen kürzeren Hosen und einem normalem T-Shirt. Sie trägt niemals die Farbe rosa oder pink.
Außerdem zieht sie nie Röcke, Kleider oder anderes mädchenhaftes an, bei den anderen ist es schon eher möglich.
Sie ist klein und sehr dünn, da sie früher einmal Magersüchtig war.
Charakter:Feli kann eigentlich ein nettes Mädchen sein, doch kann heißt nicht immer. Sie hat ihren eigenen Kopf, hört selten auf andere. Sie kann es nicht leiden wenn andere ihr sagen, was sie machen soll. In ihrem Leben gibt es nur wenige Vertraute. Eine sehr gute Beziehung zu dem männlichen Geschlecht hat sie nicht gerade, und das hat seine Gründe. Sie kann sehr frech sein. Wenn sie wütend ist versucht sie sich mit Sport abzulenken. Außerdem spricht sie jeden mit "Du" und dem Vornamen an. Höflichkeitsformen kommen so gut wie nie über ihre Lippen. Sie ist ein starkes Mädchen, hat gelernt sich durchzusetzen und zu verteidigen, doch gibt es auch Situationen, die sie fertig machen...
Zum Beispiel gibt es noch die anderen, wie Daphne
Daphne ist ein kleines Prinzesschen. Sie ist verwöhnt und kann Unordnung nicht ausstehen. Doch selber den Finger krumm machen und etwas sauber machen würde sie nie! Wenn es Sachen gibt, die sie möchte, dann versucht sie es auch durchzusetzen. Entweder durch nerven, oder auch durch weinen. Sie ist das Mädchen, das Feli nicht ist. Sie liebt Kleider und schminkt sich sehr gern. Außerdem sind ihre Lieblingsfarben rosa und pink. Doch gibt es eine Sache, die sie stört: Daphne wollte immer lange blonde Haare haben, die sich leicht wellen. Sie meint, dann sähe sie erst recht aus wie eine Prinzessin, doch mit den kurzen roten Haaren lässt sich das nicht machen.
Aber es muss auch jemanden geben, der Daphne zurückhält, damit sie Feli nicht völlig fertig macht. Und diese gibt es. Michelle.
Man kann sagen, Michelle ist Feli's Aufpasserin. Sie kümmert sich um sie und hilft ihr in den Situationen, die Felice fertig machen. Sie beruhigt sie immer und verschwinder dann, damit Feli ihre Ruhe hat und sich erholen kann. Michelle ist ein sehr hilfsbereites, nettes Mädchen. Ständig ist sie in ein paar Büchern vertieft. Doch ist sie ein wenig kurzsichtig und muss eine Brille tragen. Sie ist schlau und weiß über sie Bescheid. Über die Krankheit, die sie haben. Michelle ist ruhig und wird nie laut. In jedem Menschen sieht sie etwas gutes. Sie ist sehr höflich.
Wichtige Besitztümer: Eine Muschel vom Meer. Sie hat sie damals von ihrem bestem Freund geschenkt bekommen, bevor sie hierher kam. Sie trägt sie immer mit sich herum.
Besondere Fähigkeiten:Sie kennt sich überhaupt nicht mit Computern aus, weiß aber immer wie sie ihren reparieren kann, wenn er kaputt ist. Danach ist sie sich auch nicht sicher, wie sie es geschafft hat. Sie weiß nur das er dann wieder geht..
Außerdem besitzt sie einen sehr guten Gleichgewichtssinn, und hat auch in größeren Höhen keine Angst.
Grund für die Einweisung in die Klinik Dissoziative Identitätsstörung
Stärken: - sehr sportlich
- weiß sich zu wehren
- lässt sich von nichts und niemandem etwas gefallen
- hat gelernt ohne die Hilfe der anderen durchzukommen
- wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, macht sie es auch
Schwächen:- ihre Krankheit
- ihre Vergangenheit
- versucht ihre Ängste nicht offen zu zeigen
- fasst nicht schnell Vertrauen
- vielleicht etwas ungeduldig
Vorlieben:- Sport
- Tiere, vorallem Kätzchen
- Erdbeeren
- lange schlafen
- liest auch gern
Abneigungen:- mädchenhaftes Zeug (Röcke, Kleider, hohe Schuhe, ...)
- pink und rosa
- Fleisch
- die meisten Männer, vorallem ihr Vater
- Befehle
Lebenslauf:Felice wurde in Frankreich geboren, doch spricht sie überhaupt kein französisch. Ihre Eltern kamen ursprünglich aus Japan und so lernte sie nur japanisch. Es gab nicht viele wichtige Leute in ihrem Leben. Sie war Einzelkind und hatte nur ihre Eltern. Eine gute Mutter. Einen guten Vater. Sie waren eine glücklich Familie, jedenfalls dachte sie es immer.
Im Alter von vier Jahren sah Feli ihre Mutter zum ersten mal betrunken. Sie fürchtete sich vor ihr. In ihrer Angst vor ihrer betrunkenden Mutter flüchtete zu ihrem Vater. Sie ließ sich von ihm trösten.
So ging es fast jeden Abend. Jedesmal lief sie zu ihrem Vater, wenn ihre Mutter besoffen war. Aber dieser tröstete sie nur nicht mehr so wie früher. Er fing an seine eigene Tochter zu vergewaltigen und drohte ihr, sie solle es nie jemandem sagen. Feli hatte Angst. Wie konnte ihr Vater so etwas machen ? Sie liebte ihn doch! Und deshalb sagte sie nichts. Sie wollte ihn nicht verlieren.
Tag für Tag wurde sie von ihrem Vater vergewaltigt. Sagte nichts. Wehrte sich nicht dagegen. Es war so, als wäre es nicht Feli, die dort liegt. Als wäre es ein anderes Mädchen. Damals prägte sich ihre multiple Persönlichkietsstörung aus. Doch es zeigte sich nichts, und sie wusste es nicht..
Nie sagte sie etwas. Ihre Eltern waren immer noch die wichtigesten Leute in ihrem Leben. Felice war noch zu jung um das alles zu verstehen.
Immer wenn sie nicht zu Hause war, einfach eine Auszeit brauchte, saß sie am Strand und sah auf das weite Meer hinaus. Die großen Wellen erreichten immer wieder den Strand und tauchten ihre Füße in das kalte Nass. Plötzlich spürte sie jemandem neben sich. Sie schrak zusammen und wich zur Seite aus. Erschrocken sah sie zu dem Jungen, der sich dorthin gesetzt hat und sie nur lächelnd ansah. Er sagte nichts, und sah dann wie sie zuvor auf das Meer hinaus. Etwas misstrauisch sah sie den Jungen an und wich noch einen Meter von ihm weg. Das schien er zu bemerken. Er sah sie wieder an. Lächelnd klopfte er auf den Platz neben sich. Sie zögerte. Sie kannte ihn doch nicht. Und er war älter als sie. Er war bestimmt schon 6. Jedenfalls sah er so aus. Und wenn er mit ihr reden würde, würde sie ihn sowieso nicht verstehen können. Sie konnte doch kein französisch sprechen.
Nach einiger Zeit fasste sie sich doch den Entschluss sich neben ihn zu setzen. Sie erwartete, das er gleich auf französisch auf sie einreden würde, doch nichts geschah. Er sagte kein Wort. Das verwunderte sie.
"Hallo ? Ich bin Felice." stellte sie sich dann nach einiger Zeit vor. Sie glaubte nicht das der Junge sie verstehen würde. Doch dieser nickte und reichte ihr die Hand. Sagte aber immer noch nichts. Lange saß sie neben ihm und starrte auf das Meer hinaus. Bis sie nach Hause musste. Und sie wusste genau was sie dort erwarten würde....
Nun ging sie jeden Tag an den Strand. Und jeden Tag traf sie dort den Jungen wieder. Nie sagte er etwas. Es schien, als könne er nicht reden. Doch das musste er nicht. Und Feli auch nicht. Sie verstanden sich so. Ohne Worte. Eines Tages schrieb er seinen Namen mit dem Finger in den Sand. Doch Felice konnte mit ihren 4 Jahren noch nicht lesen. Und da hörte sie sie. Die Stimme in ihrem Kopf:
"Er heißt Alain." Felice konnte nicht glauben. Was war das für eine Stimme ? Sie presste sie die Handflächen auf die Ohren und sank auf die Knie. Weinend schrie sie:
"Nein! Hör auf damit! Ich will das nicht!" Und dann war sie weg. Aber nicht für immer. Jedesmal kam sie wieder. Immer, wenn sie bei ihrem Vater war. Sie stellte sich als Michelle vor. Und sie half ihr, die schwierige Zeit durchzustehen.
Die Qualen, die sie von ihrem Vater erlitt hörten nicht auf. Er zwang sie auch dazu Kleider anzuziehen und tat ihr immer wieder Lippenstift auf die Lippen auf. Damit sie auch ein hübsches Mädchen für ihren Vater ist. Als Felice dies alles jedoch verweigerte, wurde ihr Vater wütend und fing nun auch an, sie zu schlagen. Und dann kam Daphne. Daphne zog sehr gern die Kleider an. Sie spielte sehr gern die Prinzessin für ihren Papa. Und die Mutter bekam nie etwas von alledem mit...
Mit Alain traf sie sich weiterhin. Sie fanden sogar mal eine kleine Katze. Als Feli sie voller Stolz die Katze ihrem Vater zeigte, wurde er sauer und brachte das kleine Kätzchen um. Vor Feli's Augen! Felice fing an zu weinen und brach zusammen.
Als sie ihre Augen öffnete, blickte sie in das fremde Gesicht einer alten Dame. Sie stellte sich als ihre Oma vor. Sie sagte ihr, das sie sich im Krankenhaus befindet und alles gut werden wird. Die Oma bekam das Sorgerecht für ihre Enkelin und nahm sie mit nach Japan. Alain schenkte ihr zum Abschied eine Muschel. Auf diese passt sie immer auf.
Sie wurde älter und ihr wurde immer klarer was ihr Vater damals ihr angetan hat. Zu der Zeit fing sie an die Männer zu hassen.
Oft hatte sie sehr starke Kopfschmerzen und große Gedächtnislücken. Und Magersüchtig wurde sie auch. Ihre Oma und Michelle halfen ihr, diese schwierige Zeit durchzustehen. Und Felice besaß auch genug Willenskraft es zu schaffen.
Ihre Krankheit wurde ziemlich spät festgestellt, sodass sie erst vor kurzem in diese Klinik kam. Sie wusste Bescheid. Sie wusste, das sie jederzeit wieder Magersüchtig werden konnte, und sie kannte Daphne und Michelle.
Aber die Neue macht ihr Angst. Es gibt sie schon sehr lange. Doch kommt sie nie hervor und keiner kennt sie...
Zweitcharakter:-keinen-
Herkunft eures Avatar:weiß ich nicht. o.o